Wo werden die Druckköpfe von UV-Druckern hergestellt? Einige stammen aus Japan, wie beispielsweise die Druckköpfe von Epson, Seiko, Konica, Ricoh und Kyocera. Andere werden in England gefertigt, wie etwa die von Xaar. Wieder andere kommen aus Amerika, wie beispielsweise die von Polaris.
Hier sind vier Missverständnisse bezüglich der Herkunft von Druckköpfen.
Missverständnis Eins
Bislang gibt es in China keine technischen Kapazitäten zur Herstellung von UV-Druckköpfen, daher werden alle verwendeten Druckköpfe importiert. Größere Hersteller beziehen die Druckköpfe direkt vom Hersteller, kleinere von Zwischenhändlern. Wenn also Verkäufer behaupten, die Druckköpfe seien Eigenproduktion, lügen sie.
Missverständnis Zwei
Die fehlende Fähigkeit zur Entwicklung und Produktion von Druckköpfen bedeutet nicht, dass die Fähigkeit zur Entwicklung des passenden Steuerungssystems fehlt. Natürlich konzentriert sich diese Kompetenz hauptsächlich auf wenige Unternehmen, von denen viele lediglich die Hauptplatine geringfügig modifizieren und dann ihre eigene Forschung und Entwicklung als solche ausgeben. Sie sind Lügner.
Missverständnis Drei
Der Druckkopf ist ein Bestandteil eines UV-Druckers. Er wird als UV-Druckkopf bezeichnet, wenn er in einem UV-Drucker eingesetzt wird, und als Solvent-Druckkopf, wenn er in einem Solvent-Drucker verwendet wird. Wenn Hersteller beispielsweise Seiko- oder Ricoh-UV-Drucker anbieten, bedeutet dies lediglich, dass ihre Drucker mit diesem Druckkopftyp ausgestattet sind; es bedeutet nicht, dass sie die Druckköpfe selbst herstellen können.
Missverständnis Vier
Es gibt zwei Arten von Druckkopfverkäufen: offene und nicht offene. Offene Druckköpfe sind solche, die auf dem chinesischen Markt zum Verkauf angeboten werden und von jedem erworben werden können, z. B. Epson-Druckköpfe, Ricoh-Druckköpfe usw. Sie sind leicht zugänglich, werden hauptsächlich von kleinen und mittleren Unternehmen genutzt und unterliegen großen Preisschwankungen.
Nicht-offene Druckköpfe, wie beispielsweise von Seiko oder Toshiba, werden üblicherweise mit Herstellern vertraglich gebunden, was stabile Lieferketten und Marktpreise gewährleistet. Dies schränkt die Druckerhersteller jedoch ein, da sie nur Maschinen mit diesem Druckkopftyp entwickeln und produzieren können. Der Markteintritt ist daher schwierig und es gibt nur wenige Hersteller.
Wir müssen vorsichtig sein, denn wenn ein Unternehmen irgendwelche Druckköpfe für UV-Drucker anbietet, dann ist es nicht unbedingt so, wie es mit seiner starken technischen Kompetenz und seinem großen Produktionsvolumen wirbt, sondern in weiten Teilen nur ein Zwischenhändler. Deshalb sollten wir bei der Auswahl sehr vorsichtig sein.

Veröffentlichungsdatum: 06.11.2022




