Der Tintenstrahldruck bietet im Vergleich zum traditionellen Siebdruck oder Flexodruck, Tiefdruck, so viele Vorteile, die es zu besprechen gilt.
Tintenstrahldruck vs. Siebdruck
Der Siebdruck gilt als ältestes und am weitesten verbreitetes Druckverfahren. Allerdings weist er auch einige Einschränkungen auf.
Sie wissen sicher, dass beim traditionellen Siebdruck das Bild in vier Grundfarben (CMYK) oder in die zum Motiv passenden Sonderfarben zerlegt werden muss. Anschließend wird für jede Farbe eine separate Siebplatte erstellt. Die Farbe oder das Verdickungsmittel wird dann nacheinander durch das Sieb auf das Material aufgetragen. Dieser Vorgang ist äußerst zeitaufwendig. Selbst kleine Auflagen können mehrere Tage dauern. Für große Auflagen werden große Rotationssiebdruckmaschinen eingesetzt. Diese beschleunigen den Druckprozess jedoch nur geringfügig. Beim Tintenstrahldruck hingegen sparen Sie Zeit bei der Siebherstellung. Das Bild wird direkt vom Computer auf das Material übertragen. Sie erhalten das fertige Produkt, sobald Sie das Design fertiggestellt und ausgedruckt haben. Es gibt keine Mindestbestellmenge.
Zeit sparen, Bildschirme nicht schrittweise erstellen
Präzise, die Farben werden im Pico-Streumaßstab gleichzeitig auf das Medium gesprüht.
Ob Sie die Siebe manuell oder maschinell platzieren, ungenaue Ausrichtungen können zu Druckfehlern führen. Beim Tintenstrahldruck hingegen wird dies vom Druckkopf präzise im Pikoliterbereich gesteuert. Im Graustufenmodus lässt sich sogar jeder einzelne Farbpunkt steuern. Designern sind daher keine Farbbeschränkungen bekannt – jedes Design kann gedruckt werden. Im Gegensatz zum Siebdruck, der auf maximal 12 Farben beschränkt ist.
Tintenstrahldruck vs. Flexo- und Tiefdruck
Flexo- und Tiefdruck sind bekannt für ihre hohe Druckgeschwindigkeit und die hohe Qualität der grafischen Wiedergabe. Die hohen Kosten der Plattenherstellung verhinderten jedoch die Anwendung bei kleineren Aufträgen.
Kosteneinsparung
Die Herstellung von Druckplatten für den Tiefdruck ist kostspielig, selbst wenn diese wiederverwendbar sind. Dies gilt insbesondere für kleine Auflagen, individuelle Druckwünsche und viele Variationen, beispielsweise nur ein anderer Barcode für Ihr Bild. In solchen Fällen ist der Tintenstrahldruck eine gute Alternative.
Keine Mindestbestellmenge
Sie werden hier von einer Mindestbestellmenge von 1000 Metern hören, wenn Sie ein Druckprojekt planen. Beim Tintenstrahldruck hingegen spielt die Mindestbestellmenge keine Rolle. Und auch Kleinunternehmer können problemlos mehrere Tintenstrahldrucker betreiben.
Nachteile des Tintenstrahldrucks
Obwohl der Tintenstrahldruck viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Nachteile.
Druckerwartungskosten
Dieser Hightech-Drucker kann Ihre Geduld auf die Probe stellen, wenn Probleme auftreten und Sie kein Druckerexperte sind. Wie definiert man ein Druckproblem? Liegt es an der Tinte? Am Drucker selbst? An der Software? Am Druckkopf? Die Kosten sind sowohl zeit- als auch kostenintensiv. Ein defekter Druckkopf muss ausgetauscht werden, was mit hohen Kosten verbunden ist. Nach der Problemlösung ist es jedoch wichtig, einen zuverlässigen Partner (z. B. Tintenlieferanten, Druckerhersteller) zu finden, um die Arbeit zu erleichtern.
Farbmanagement
Jeder Besitzer eines Tintenstrahldruckers wird feststellen, dass das Farbmanagement eine Herausforderung darstellt, da nahezu jeder Faktor die Druckfarbe beeinflussen kann: Tinte, Medien, ICC-Farbraum, Druckerverschleiß, Umgebungs- und Druckertemperatur, Luftfeuchtigkeit usw. Daher ist es unerlässlich, einen Arbeitsstandards festzulegen und die Mitarbeiter entsprechend zu schulen.
Für weitere Informationen können Sie mich gerne kontaktieren!
Veröffentlichungszeit: 12. Juni 2025




